Inhalt:
Daniel Knox,
Unterwasser-Archäologe und Teilzeit-Held, sucht vor der Küste
Madagascars nach einem Schatz. Als er erfährt, dass eine Freundin
Emilia und deren Vater entführt wurden, eilt er der suchenden
Schwester der Vermissten, Rebecca, zu Hilfe. Verfolgt von alten
Feinden, suchen sie die Vermissten und den verborgenen Schatz.
Charkatere:
Den Hauptdarsteller Daniel
Knox stell ich mir als unerschrockenen, sexy Wissenschaftlicher vor,
der seine Freundin aus größter Not rettet. Er hat noch mit seiner
Vergangenheit zu kämpfen, durch die er seine große Liebe verloren
hat. Erst als er Rebecca besser kennenlernt, öffnet er sich ihr und
erkennt, dass sich die Welt auch für ihn weiterdreht.
Rebecca ist die Schwester
der Entführten. Sie tritt erst parallel zu Knox auf und im Laufe des
Buches kreuzen sich ihre Wege. Nach dem Tod der Mutter und dem
Zerwürfnis mit dem Vater, hat sie ihre Heimat verlassen, um in
England als Fernsehstar durchzustarten. Allerdings war mir ihr
Charakter irgendwie zu verworren. Auf der einen Seite lehnt sie feste
Beziehungen ab, wünscht sich aber dann doch wieder Kinder, trauert
der verlorenen Familienidylle nach und macht dem Vater gedanklich
ständig Vorwürfe, warum es so kam, wie es gekommen ist. Irgendwie
nervig.
Die „Bösewichte“ sind –
die aus dem Vorgänger-Roman auftauchenden Georgier. Sie wollen sich
an Daniel rächen, da einer der Ihren durch ihn ums Leben kam.
Allerdings werden die beiden Profi-Killer eher wie ein zeterndes
Ehepaar dargestellt, die sich nicht über die Vorgehensweise einig
werden können. Hatte man im anderen Buch das Gefühl, es passiert
etwas Schreckliches mit ihrem Auftauchen, so stört ihre Anwesenheit
die Handlung eher.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist zwar
flüssig, allerdings verliert sich Adams oft in Beschreibungen, die
einzelne Geschehnisse unnötig in die Länge ziehen. Auch wird oft
über irgendwelche geschichtlichen Fakten siniert, die die Handlung
nicht wirklich voran bringen. Es macht hier den Anschein, dass der
Autor einfach nur mit dem recherierten Wissen angeben will.
Alles
in Allem:
… fand ich das Buch eher
schleppend. Ich hab auch die Vorgänger gelesen und war von ihnen
mehr angetan. Die eigentliche Haupgeschichte, nämlich die Suche nach
den chinesischen Schiffen und dem damit vermuteten Schatz, gerät
durch die Entführungsgeschichte total in den Hintergrund. Und was
sollte diese ständigen Andeutungen einer Romanze?? Ich hab mich
durch die Seiten eher gequält als mitgefiebert. Also: kann man
lesen, muss man aber nicht.
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